Nun ist es aber genug…

Die meisten von Ihnen haben unseren Aufnahmestopp aufgrund der finanziell schlechten Situation gelesen!

Ende Mai wurden drei Hunde sichergestellt und in der Hundepension, wo wir unsere Schützlinge seit Anfang an untergebracht haben, von der Staatsanwaltschaft eingestellt. Wohlgemerkt in der Pension, aber nicht über uns.

Nun ließ es sich ja nicht vermeiden, dass ich die Hunde kennen lernte.

Als die Hunde jetzt freigegeben wurden, fragte man uns an, ob wir sie jetzt in unseren Bestand für die Betreuung und Vermittlung aufnehmen.

Da wir nur noch Behördenhunde aufnehmen konnten, sagte ich zu, allerdings natürlich mit Kostenübernahme seitens der Behörde.

Zuerst sah es auch gut aus hinsichtlich einer Zusage.

Die Zuständigkeit fiel jetzt in das Kreisveterinäramt.

Ich fing an mich intensiv mit diesen Hunden – absolut arme Tiere – zu beschäftigen.

Ich war entsetzt, am meisten vom psychischen Zustand der drei, vor allem eine Hündin (Hippie) und der Rüde (Tonka)…, die zweite Hündin (Lila), welches als Zuchttier ausgenutzt wurde, ging einigermaßen. Mehr dazu unter “Wir suchen ein zuhause“!

Leider kam dann der Anruf vom Amt: Man könne doch nicht für die Tiere aufkommen, höchstens für 4 Wochen, inklusive der ersten Impfung und der Kastration, diese müsste aber in den vier Wochen stattfinden. Die Behörde könnte sich nicht mehr leisten und man hätte jemanden gefunden, der die Hunde für eine Pauschale in Höhe von 200,- € pro Hund übernehmen würde.

So und nun?

Sie müssten diese drei einmal kennen gelernt haben…, ich habe in all den Jahren noch nicht so arme Hunde hier gehabt. Tonka besteht nur aus Beschwichtigungsgesten und Meideverhalten gegenüber dem Menschen, kennt keine positive Verstärkung und Belohnung! War – und ist es noch, bis er sich erholt hat, wird Zeit vergehen - in einem schlechten Pflegezustand. In der Umwelt scheint er nur ganz wenig zu kennen, Hippie genau das gleiche, geht draußen aber gar nicht spazieren. Beide haben Narben von Auseinandersetzungen mit anderen Hunden und die Zähne waren auch nicht in Ordnung, Hippie hatte noch einen Mastzelltumor. Die ehemalige Zuchthündin ist etwas offener – vorsichtig ausgedrückt – kennt aber draußen scheinbar auch nicht viel.

Alle haben in Zwingern – mehr Verschlag – gelebt.

Was hätte ich tun sollen? Können Sie es mir beantworten?

Zu Lila, Hippie und Tonka...

 

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